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ETF-Auswahl: „Billiger ist nicht immer besser“
27.01.2017 | 14:09Ihr Browser unterstützt leider nicht die Wiedergabe von Videos.
Der ETF-Markt boomt. Allein in Europa können die Anleger unter 1600 Fonds wählen. Wie finden Sie den besten Fonds?
„Billiger ist nicht immer besser“, betont Heike Fürpaß-Peter, die den Retail-Vertrieb von Lyxor ETF für die deutschsprachigen Regionen leitet. „Die Gesamtkostenquote ist nur ein kleiner Teil der relevanten Faktoren.“ Sie betont auf dem Mannheimer Fondskongress vier Kriterien: „Wichtig sind die Performance, die Liquidität, ETF-Charakteristika sowie Risiken.“ Nicht jeder Index eigne sich für jede Replikationsmethode. Deshalb müsse man die ausgewählten Märkte und die dafür zur Verfügung stehenden Indizes genau prüfen. „Entscheidend sind letztlich die realisierten Kosten einer Investition, die sich in der Tracking- Differenz, der längerfristig Abweichung zwischen der Performance von Index und ETF, ablesen lässt.“ In verschiedenen Untersuchungen für bekannte Indizes wie den S&P 500 hat die ETF-Expertin deutliche Performance-Unterschiede festgestellt.